Neue Massai-Partnerschaft
Sommer 2025



Mit Freude können wir von einer weiteren Partnerschaft mit einem neuen Massaidorf berichten. Resultierend aus der erfolgreichen Zusammenarbeit mit MakeMeSmileKenya kontaktierten wir Mr Charles Momanyi in Kajiado. Mit seinem TeS-Network kombiniert das junge Team mit seinem Commitment of Leadership verschieden Projektansätze von Permakultur, Wiederaufforstung, Verbesserung der Lebenssituation durch Schaffung neuer Arbeitsplätze und Transformation zu bewußtem Klimaschutz.
Im Mai 2025 schlossen wir einen Kooperationsvertrag und konnten im Juni - Juli schon 10 PV-Anlagen, sowie 4 komplette Biogasanlagen im Dorf für die Frauen mit Ihren Kindern installieren. Im Herbst konnten wir durch neue Unterstützungszusagen die Fortsetzung des Projektes im Jahr 2026 beschließen. Dies wird das erste große Projekt nach mehreren kleinen, indem wir neben unseren erneuerbaren Energien auch ein großes Wiederaufforstungsprojekt unterstützen. Die mitarbeitenden Frauen erhalten damit auch zusätzliches Einkommen für ihre Familien. Und die Männer werden über Viehhaltung, Stallbau und Biogasanlagenbetrieb in die sinnvolle und naturnahe Neustrukturierung des Massailebens mit integriert.


Das Problem am Lake Ol'Bolossat im Nordwesten von Nairobi liegt in der Gefahr, dass die aus Südamerika eingeschleppte Wasserpflanze Salvinia Molesta droht den gesamten Bergsee Lake Ol'Bolossat zuzuwuchern. Grund dafür ist unter anderem die Überdüngung durch nahe gerückten Ackerbau und Viehzucht der ansässigen Bauern. Damit sind auch die dort lebenden Grauen Kronenkraniche (Grey Crowned Cranes) stark gefährdet.
Nach der Startphase mit Kuhdung wurde nun hälftig gequetschte Salvinia Molesta zugefüttert. Die zur Evaluierung besuchte Biogasanlage funktionierte dermaßen effektiv, dass die stolze Besitzerin sogar Nachbarinnen zu Kochen auf Biogas einladen konnte. Der erzeugte Restgärschlamm wird durch Düngung in den Boden eingearbeitet, sodass auch das CO² wieder gut gebunden wird. Nun können zukünftig die Bauern ohne chemische Düngung und möglichst etwas vom See entfernterer Tierhaltung den Schadstoffeintrag in den See deutlich reduzieren. Wir hoffen nun auf öffentliche Unterstützung um den Forschungserfolg in die Breite tragen zu können.
Unsere Beteiligung 

